Bremsleitungen RN655

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555
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von 555 »

PEB hat geschrieben: 26. Februar 2021, 19:10 So, nachdem ich also die Bremse selbst problemlos entlüften konnte, war heute Termin beim Freundlichen zum Prüfen des ABS-Moduls.
Ich durfte dabei sein, als der Vorgang durchgeführt wurde.
Über den verbundenen Laptop wurde ein Prüfzyklus gestartet.
Zuerst Vorder- und Fußbremshebel betätigen, dann fing das ABS an zu pumpen und es war sehr deutlich zu sehen, wie es in den Hebeln pulsierte.
Danach noch einmal Vorderbremshebel und dann Fußbremshebel.
Alles war in Ordnung, keine Luft drin, keine Fehlermeldungen. Hat ca 10 Minuten gedauert inkl. SiBa ab- und wieder dran bauen.
ich war ja letztes Jahr auch live dabei und das Pulsieren der Hebeln gespürt. Schorsch kann es ja bestätigen :hai:

im Bremsen Thread habe ich auch geschrieben, dass ich dieses Pulsieren auf der Rennstrecke nicht bemerkt habe und nach Auslesen der CCU hat man deutlich gesehen, dass das ABS-System reagiert hat.
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Lutze
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von Lutze »

Wie ich aber schon mal schrieb ist das ja nur wie im Comic-Heft beschrieben eine Funktionsprobe und hat weniger etwas mit dem entlüften zu tun.
Erfahrung ist eine gute Sache. Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte.
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von 555 »

Weniger mit dem Entlüften, da stimmer ich dir zu. Ich denke eher mit der hygroskopischen Wirkung der Bremsfüssigkeit und die Korrosion im ABS Modul. Damit die frische Bremsflüssigkeit auch im ABS Modul ankommt.
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von Lutze »

Dazu müsste es aber während des Entlüftens eingesetzt werden und nicht im Nachgang.
Erfahrung ist eine gute Sache. Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte.
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von TomPue »

Lutze hat geschrieben: 27. Februar 2021, 11:38 Dazu müsste es aber während des Entlüftens eingesetzt werden und nicht im Nachgang.
Genau so sehe ich es mittlerweile auch. Gespült wird nur, wenn koninuierlich in einer Richtung durchflossen wird. Und das geht m.E. nur, wenn man entlüftet.
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PEB
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von PEB »

Da mein Moped und somit auch die "alte" Bremsflüssigkeit noch nicht einen Kilometer hinter sich haben, ist im ABS-Modul auch keine "alte Brühe", die ich rausspülen müßte. :-)
Aber ich gebe euch Recht, wenn man die Bremsflüssigkeit gewechselt hat und dann diese Funktionsprüfung hat machen lassen, wäre es sinnvoll, nochmal mit frischer Bremsflüssigkeit nachzuspülen. Damit bekommt man dann das, was sich noch im ABS-Modul befunden hat und jetzt mit der ganz frischen Bremsflüssigkeit vermischt ist, auch wieder raus. :-)
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von TomPue »

Und wie soll sich die alte mit der neuen vermischt haben? Die Pulsationen, die Ihr in den Hebeln gespürt habt, waren hat nur Pulsationen, dabei legt die Flüssigkeit keine Wegstrecke von A nach B zurück.
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OLDMEN
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von OLDMEN »

Im Comic-Heft der 32er, Seite 3-17 Bremse entlüften, steht nichts davon, dass man beim Entlüften das ABS-Modul ansteuern muss.
Auch in der Bedienungsanleitung soll nichts davon stehen.

Schaut man sich die Bremsleitungen an, eine geht vom Hand- Fußbremszylinder zum ABS-Modul und von dort zu den Radbremszylindern, vorn wie hinten.
Also müsste beim Entlüften / Wechseln der Bremsflüssigkeit dann auch Flüssigkeit durch das ABS-Modul gedrückt werden, somit wäre die alte Flüssigkeit raus.

Bin immer der Meinung gewesen, man mus mit Diagnosegerät beim Entlüften / Wechseln ansteuern, scheint aber nicht so zu sein.
Sonst hätte Peter ja die Luft aus den Leitungen die vor dem ABS-Modul anstehen beim Befüllen der neuen Leitungen nicht herausbekommen.

Was die Werkstatt bei Peter gemacht hat war nur eine Funktionsprüfung des ABS-Modul / Hydroaggregat, kann man auch laut Comic-Heft Seite 4-72 selber händisch machen.

Jetzt schreib nicht gleich wieder der Alte hat keine Ahnung (siehe Ölfilter), denn dieses hin und her mit dem Ansteuern des ABS-Modul hat mich genz irre gemacht. :lol:

Wollte meine MT deshalb schon in die Werkstatt bringen, nu mache ich es wie immer selbst und danach die Funktion des Hydromoduls. ;-)
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PEB
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von PEB »

Hmmm.
Also, im Comicheft der 65er und auch der 32er habe ich keinen Hinweis dazu gefunden, dass die Prüfung des ABS-Moduls händisch, also ohne Yamaha-Diagnose-Gerät erfolgen kann. Auch auf der von Dir erwähnten Seite nicht.

Und ja, das haben wir ja geklärt: Die Entlüftung erfolgt genauso wie bei einem Nicht-ABS-Modell.
Mit folgenden Besonderheiten:
1. Während des Entlüftungsvorgangs möglichst nicht die Zündung einschalten
2. Laut Empfehlung aus dem Comic-Heft soll nach jedem Entlüftungsvorgang das ABS-Modul geprüft werden
3. ??? War noch etwas?
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von Lutze »

OLDMEN hat geschrieben: 28. Februar 2021, 12:27 Jetzt schreib nicht gleich wieder der Alte hat keine Ahnung (siehe Ölfilter), denn dieses hin und her mit dem Ansteuern des ABS-Modul hat mich genz irre gemacht. :lol:
Ich sag doch gar nichts.
OLDMEN hat geschrieben: 28. Februar 2021, 12:27 Im Comic-Heft der 32er, Seite 3-17 Bremse entlüften, steht nichts davon, dass man beim Entlüften das ABS-Modul ansteuern muss.
Bin immer der Meinung gewesen, man mus mit Diagnosegerät beim Entlüften / Wechseln ansteuern, scheint aber nicht so zu sein.

Was die Werkstatt bei Peter gemacht hat war nur eine Funktionsprüfung des ABS-Modul / Hydroaggregat, kann man auch laut Comic-Heft Seite 4-72 selber händisch machen.
genau das hab ich hier doch schon vor "Jahren" geschrieben das da nichts angesteuert wird beim entlüften und es nur im Nachgang eine Funktionsprüfung gibt. Trotzdem kam hier ja immer wieder das Gerücht man muss das Diagnosegerät zum entlüften haben. Ich fände es trotzdem zielführend oben am Modul eine Entlüftungsschraube zu haben. Eventuell ist da ja was mit den Stahlbusschrauben möglich. Es kann aber durchaus sein das das Diagnosegerät auch eine zusätzliche Stellgliedansteuerung möglich macht und man so die Ventile im Modul ansteuern kann.
Erfahrung ist eine gute Sache. Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte.
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von OLDMEN »

Peter,
auf der Seite 4-72 unten rechts steht es.

Es gibt zwei Möglichkeiten den Test durzuführen und weiter oben bei 3-xxx (Bremse entlüften ist auch ein Hinweis. ;-)

Lutze,
nach Stellgliedansteuerung muss ich mal googlen, schwere Kost. :lol:
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von Lutze »

OLDMEN hat geschrieben: 28. Februar 2021, 21:22 Lutze,
nach Stellgliedansteuerung muss ich mal googlen, schwere Kost. :lol:
ne Ansteuerung übers Diagnosegerät von Drosselklappen, Leerlaufregler, Einspritzventile usw. bei stehendem Motor oder auch bei laufenden Motor je nach Stellglied.
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von PEB »

OLDMEN hat geschrieben: 28. Februar 2021, 21:22 Peter,
auf der Seite 4-72 unten rechts steht es.

Es gibt zwei Möglichkeiten den Test durzuführen und weiter oben bei 3-xxx (Bremse entlüften ist auch ein Hinweis. ;-)
...
Da steht:
4-73.PNG
Aber beide benötigen das Yamaha-Diagnosegerät.
Die Prüfung der Bremsleitungsverlegung:
Bremsleitungsverlegung.PNG
Prüfung der Reaktionskraft:
Reaktionskraft.PNG
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von Der kleine Bitu »

PEB hat geschrieben: 1. März 2021, 06:28
Da steht:
4-73.PNG
Aber beide benötigen das Yamaha-Diagnosegerät.
Die Prüfung der Bremsleitungsverlegung:
Bremsleitungsverlegung.PNG
Prüfung der Reaktionskraft:
Reaktionskraft.PNG
ahh...hätte ich mir die Suche sparen können. Hab auch nachgeguckt. Aber der Club/Chef war mal wieder schneller ;-) :super2:
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Re: Bremsleitungen RN655

Beitrag von OLDMEN »

Oh je, schon wieder nicht richtig gelesen. #-o

Ich hatte es so verstanden, Probefahrt, anhalten, in die Bremse langen und dann .....

Und die Prüfung mit der Bremsleitungsverlegung nur über Diagnosetool, aber wenigstens habt ihr euch damit beschäftigt. ;-)

Da lieb ich mir die Seilzugbremse an meiner NSU, die ist so besch....., man bekommt das Vorderrad nicht zum Blockieren.

Ist halt der Vorläufer des ABS aus 1934, damit man bei rutschigem Kopfstenpflaster nicht auf die Schnauze fällt. :lol:
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