Weil bei der alten ersten R1 das Vollsynthetische Öl sich zwischen die reibscheiben der Kupplung setzt
???und das mineralische wo bleibt das?
Die alte R1 hat keine andere Kupplung als die neuen.
Die Dinger fahren mit vollsynthetisch genauso wie die neuen. Das Problem könnten sein das die alten Lamellen da ein Problem haben was ich aber nicht glaube. Eher ist das Problem das in den alten Motoren sich zu viele Ablagerungen durch das volls. Öl lösen und dadurch manchmal die Kupplung zum rutschen bringen. Grundsätzlich gibt es da aber eher kein Problem. Viel öfter ist das Problem das da Autoöl aus dem Baumarkt geholt wird welches natürlich nicht mit der Trockenkupplung funktioniert. Oder ein nicht belegtes Gerücht, angeblich wurde mal bei Louis ein vollsynthetisches Öl von Castrol verkauft welches die Kupplungen zum rutschen brachte. Tatsächlich war das meine ich sogar nur ein teilsynthetisches. Angeblich entsprach dies nicht den Normen. Jedenfalls kam dann die Aussage kein vollsynthetisches von Castrol einfüllen, von anderen Herstellern wurde dann trotzdem weiter vollsynthetisches genutzt.
Irgendwann erweiterte sich dann die Aussage auf alle vollsynthetischen die für die älteren Modelle nicht verwendet werden soll. Ich und meine Kumpels fuhren auf den alten Mühlen wie die RN01 aber trotzdem das böse vollsynthetische von Castrol ohne Probleme. Da waren von RN01,RN04 RN12, CBR SC33, PC25, und ich PC31 alles mögliche dabei. Alle wurden auf der Rennstrecke gefahren. Keine Kupplungsprobleme.
Der Punkt ist, wenn in der Karre 20 Jahre mineralisches Öl drin war, warum dann jetzt wechseln? Darum hätte ich auch zu mineralisch geraten oder eben zu dem was auch vorher drin war was ja mitunter sogar vollsynthetisches war, wer weiß das denn.
Es füllen 100 Leute vollsynthetisch ein und bei 10 rutscht hinterher die Kupplung, natürlich ist dann hinterher das Öl schuld.
Wichtig ist das die Jaso Norm für Nasskupplungen erfüllt wird.
Bedeutet es gehören andere Faktoren dazu die zum rutschen führen können. Mit dem mineralischen ist die Gefahr eventuell geringer. Man nimmt wenn man nicht irgendwelche Probleme hat am besten das was drin war wenn man es weiß.
Ich bin mit der Suzuki dann von Castrol auf Motul umgestiegen weil ein Kunde dessen Motorrad ich Probe fuhr und sein Getriebe viel weniger hakelig war als meins am selben Modell. Er sagte seins wäre auch sehr hakelig gewesen und mit dem Motul wäre es weg gewesen. Ich hätte das auch eher für eine Legende gehalten, aber hab es an meinem Motorrad ausprobiert und es war tatsächlich deutlich besser.
Ich selbst hätte würde ich mir eine RN01 kaufen einfach aus Interesse dieses vollsynthetische Motul einfüllen ein paar hundert Kilometer fahren und eventuell dann sogar nochmal einen Ölwechsel machen falls die Theorie mit den Schmutzpartikeln die gelöst werden stimmen sollte.
Erfahrung ist eine gute Sache. Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte.