Bremsversagen bei der R1

Auch die R1/R6 ist nicht fehlerfrei.

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PEB
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Bremsversagen bei der R1

Beitrag von PEB »

TomPue hat mich darauf hingewiesen, dass in der aktuellen PS ein Bericht über die R1M veröffentlicht ist
In diesem Bericht wird ein plötzliches Bremsversagen beschrieben.
Yamaha hat darauf geantwortet, dass es wohl an den besonders harten Bedingungen gelegen habe und dass solche Ausfälle bisher nicht bekannt seien.
Der Redaktion seien wohl noch zwei weitere Fälle bekannt.
Frage an euch, habt ihr so etwas schon mal mit eurer R1 erlebt?
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Niggow
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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von Niggow »

Nein

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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von Eberhard »

Ich hatte ein sehr interessantes Telefonat mit einem Techniker von Spiegler Bremstechnik. Ich hatte dort angerufen, weil ich eine spezielle Bremsleitung für meine Brembopumpe brauche. Daraufhin hat mich der Techniker gefragt, warum ich die Brembopumpe verbaue und ich habe ihm gesagt, dass ich damit den wandernden Druckpunkt beseitigen möchte, worauf er mich gefragt hat, ob ich schon die hinteren Gummileitungen gegen Stahlflex getauscht hätte. Da das Bremssystem ein Integralsystem ist und darüber sowohl die Vorderrad- und Hinterradbremse einzeln oder gemeinsam gesteuert wird und beim harten Einsatz die Bremsflüssigkeit stark erwärmt wird, führt dies dazu, dass sich die Gummileitungen ausdehnen und die Stahlflexleitungen nicht. Dies führe zu dem wandernden Druckpunkt. Ausserdem hat er mir dringend empfohlen, eine temperaturstabilere Bremsflüssigkeit, mindestens DOT5.1, zu verwenden. Dies erscheint mir logisch. Bei meiner MT10-SP hatte ich anfangs auch mit wanderndem Druckpunkt zu tun, nach dem Wechsel auf Stahlflex komplett und DOT5.1 war dieser Effekt nicht mehr vorhanden. Diese Erfahrung macht die Aussage vom Spiegler-Techniker für mich plausibel.
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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von OLDMEN »

Die MT10 hat ja auch in HH einmal versagt, hat aber nicht die Kombibremse der R1.

Hab noch nichts darüber gehört / gelesen, dass bei originaler Bremse so etwas auftrat, auch nicht bei r4f.

Hat wohl wieder jemand daran rumgefummelt. :lol:

Das mit dem wandernden Druckpunkt und der Gummileitung hinten ist plausibel.
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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von Eberhard »

Ich habe schon einen Stahlflexbremsleitungssatz für hinten hier liegen, der wird dann zusammen mit der Brembopumpe montiert.
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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von PEB »

Ist bei mir auch ein Teil des Winterplans.:-)
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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von OutlawBiker »

Von welchem Baujahr reden wir hier? Habe erst letztens auf Stahlflex umgebaut an meiner RN225 aber nur vorne weil ich hinten nicht oder sehr wenig bremse.
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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von OLDMEN »

Ab RN32, wegen der Kombibremse, hat die 225er noch nicht.

Wenn Du bei der 32er vorn bremst, dann bremmst die automatisch hinten immer etwas mit.
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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von TomPue »

Im Eröffnungsfred ist von der RN65 - BJ 2020 - die Rede. Das hat nicht zwangsläufig was mit der RN32/49 zu tun.
Soweit mir bekannt hat sich die Bauform vom ABS-Modulator ab der RN65 geändert und der sitzt an einer anderen Stelle. Das in der PS beschriebene Totalversagen könnte also nur damit was zu tun haben. Aber bitte korriogiert mich wenn das falsch ist.
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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von andY-R1 »

Totalvesagen der Bremse?
Kenn ich.

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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von PEB »

andY-R1 hat geschrieben: 5. November 2020, 11:31 Totalvesagen der Bremse?
Kenn ich.

gruß
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Aber nicht von Deiner R1! :-)
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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von andY-R1 »

Woher willst du wissen, ob die Gründe, die dazu führten, nicht die gleichen oder ähnlich sind?
Hatte den Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben.

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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von PEB »

Ich kenne die Ursachen bei der Triumph nicht und kann es deshalb gar nicht beurteilen.
Bei der Yamaha soll es an Überhitzung und Blasenbildung in der Bremsflüssigkeit liegen.
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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von ViPER »

Ich frag mich sowieso, warum alle Japaner noch Gummileitungen verbauen.
Die Bremsflüssigkeit ab Werk scheint nicht nur bei Yamaha scheisse zu sein, KTM hat auch ab Werk olle Brühe drin.
Die neue PS hab ich auch und den Test gelesen.
Ich würde alles was Gummi ist rausschmeissen und richtige Brühe reinfüllen. Casttrol SRF oder Motul RBF.
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Re: Bremsversagen bei der R1

Beitrag von Lutze »

ViPER hat geschrieben: 5. November 2020, 16:32 Ich frag mich sowieso, warum alle Japaner noch Gummileitungen verbauen.
Tun sie ja nicht, da ist wenn auch außen Gummi ist innen dann doch oft Kevlar oder Stahlflex.
Hier hört sich die Erklärung mit der Gummileitung hinten aber schon plausibel an und könnte zumindest ein Schwachpunkt sein.
Erfahrung ist eine gute Sache. Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte.
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