FxWorker hat geschrieben: ↑30. Juli 2020, 00:37Hab heute mal den Widerstand an der Zündspule gemessen und in der Reparaturanleitung steht, dass die Messung im trockenen (kalten?) Zustand zwar richtige Werte anzeigen kann, bei Wärme/Hitze jedoch Fehlfunktionen haben kann. Und so sieht es auch aus.
Lt. Rep.Anl. darf der Widerstand 248-372 Ohm haben. Nach ca. 10 Minuten im Leerlauf laufen lassen, messe ich ca. 399 Ohm. Und da lässt sich die Maschine auch nicht mehr starten.
Bis die kalt ist und ich ca. 320 Ohm messe.
Du ziehst die falschen Schlußfolgerungen. Es wird ein Widerstandswert für die kalte Spule angegeben. In der Regel für 20°C. Widerstände ändern sich aber temperaturabhängig.
Deshalb ist der von dir gemessene Wert bei warmen Motor kein Zeichen für einen defekt sondern der ganz normale Anstieg des Widerstandswertes von Kupfer bei der entsprechenden Temperatur.
Hast du das eigentlich an einer oder an allen Spulen gemessen?
Ps. Natürlich kann die Spule trotzdem Fehlfunktionen auf Grund von Erwärmung haben.
OLDMEN hat geschrieben: ↑27. Juli 2020, 20:59
Dreht denn der Anlasser beim Startvorgang und voller Batterie schwer ?
Die Frage vom Oldman hast du noch nicht beantwortet.
Es wäre doch zuerst mal zu prüfen was macht die Batterie wenn das Fahrzeug warm ist und nicht mehr anspringt? Dazu messen zur Not mit einem Multimeter.
Leider sind die digitalen Meßgeräte meist etwas träge aber es sollte trotzdem erkennbar sein. Besser wäre natürlich ein Oszyloskop.
Ein weiterer Test wäre dann die Starthilfe mit einem Pkw, springt sie dann an kannst du deinen Verdacht Zündspulen schon mal abhaken.
Der Anlasser sollte bei diesen Test sauber und zügig drehen und die Spannung möglichst nicht unter 10 Volt absinken. Da drunter steigt oft dann die Elektronik aus und der Motor springt natürlich nicht an.
Erfahrung ist eine gute Sache. Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte.